20. April 2017
Wir berichten von den Wohntrends der Kölner Möbelmesse IMM 2017: Was sind die fünf wichtigsten Stiltricks für das Wohnzimmer und was heißt eigentlich hyggelig?
Die beste Nachricht vorneweg: Es wird kuschelig und geborgen in den eigenen vier Wänden! Auf der wichtigsten Möbelmesse zum Jahresauftakt sind sich die Experten einig: Beim Einrichten ist erlaubt, was gefällt, Hauptsache „hyggelig“. Dieser Begriff ist bei den Wohnprofis, Interior Bloggern und Einrichtungsmagazinen zurzeit in aller Munde. Er stammt aus dem skandinavischen Raum und beschreibt ein gemütliches, intimes Zuhause, in dem wir uns geborgen, sicher und rundum wohl fühlen.
Cocooning und Homing sind also die Megatrends rund um den Globus in unruhigen Zeiten, unser Zuhause wird zum Rückzugsort. Spannend ist, wie Innenarchitekten und Wohnberater diesen neuen Trend umsetzen. Denn die neue Gemütlichkeit hat rein gar nichts mit verstaubten Möbeln und Spießigkeit zu tun. Vielmehr entspringt der persönliches Wohnstil der eigenen Stimmung, unserer inneren Gefühlslage und den individuellen Vorlieben.
Wer sich nach Ruhe sehnt und im Wohnzimmer Abstand gewinnen will von Hektik und Stress, der entscheidet sich vielleicht für einen sehr reduzierten, puren Wohnstil mit natürlichen Farben und Materialien und klaren Möbelformen. Authentische Materialien wie Holz, Glas und Metall sind in solch meditativen Wohnoasen zuhause.
Ein bisschen Kitsch, Plüsch und Glamour sind die richtigen Zutaten für verträumte Wohntypen, die beim Einrichten im Wohnzimmer oder Schlafzimmer ihre Fantasie spielen lassen und nach dem Motto leben „My home is my castle“.
Wie man seine eigenen vier Wände spielerisch verzaubert, bleibt persönliche Geschmackssache. Am einen Ende der Skala steht ein Patchwork Sessel in Pastellfarben, am Ende eine höchst glamouröse rundum verspiegelte Kommode.
Egal ob puristisch, natürlich oder verspielt, in den Wohnwelten 2017 finden sich immer auch Stilelemente aus vergangenen Jahrzehnten, angefangen bei Art Deco Ornamenten auf Sideboards und schlichtem Bauhaus Design aus den 20er Jahren bis zu verjüngten Varianten von Cocktail-Sesseln, die erstmals in den 50er Jahren der Wirtschaftswunderzeit auftauchten. Warum werfen Möbeldesigner den Blick zurück in den Formenschatz vergangener Zeiten? Retro-Möbel und Designer-Leuchten stehen symbolisch für eine Zeit vor der Massenverbreitung des Internets, einer Zeit jenseits der Schnelligkeit, in der nicht neue Emails, Whats Apps und Facebook Nachrichten den Tag getaktet haben. In der Ära von Big Data ist eben auch ein nostalgischer Zeitgeist erlaubt.
Wir finden: Nach den Jahren reduzierter Zurückhaltung in allen Grauschattierungen dürfen Möbel, Leuchten und Accessoires jetzt wieder etwas kühner sein. Wer also Lust hat, seine Wohnung filmreif in Szene zu setzen, der kommt an der neuen KARE Wohnwelt „Glam-Rock“ nicht vorbei. Hier finden sich wohldosierter Glanz in Gold und Messing und diskreter Glamour à la Grand Hotel, die für die nötige Portion Glanz in der Hütte sorgen. Der Wohntrend vereint Zitate des Möbeldesigns aus den 50er bis 70er Jahren mit matt verspiegelten Konsolen und Sideboards mit Gold-Ornamenten, tiefen Samtsesseln, Retro-Sofas und Plexiglashockern mit Kunstpelzbezug. Für gekonnte Überraschungsmomente sorgen wilde Dekorationen auf dem Sideboard wie der sitzende Kunststoffgorilla „Jane“, oder das bunte XXL-Papageien-Pärchen „Sissi and Franz“.
Die Sehnsucht nach der Natur in den eigenen vier Wänden bleibt 2017 ein wichtiger Trend. KARE setzt mit der Wohnwelt „Elements“ raue Naturmaterialien in einen eleganten Kontext. „Elements“ erinnert an archaischen Landschaften. Inspiration liefern Naturerlebnisse wie die Ruhe eines alpenländischen Bergsees oder die Wildheit der schottischen Steilküste, dabei spielen die Designer mit der spannungsreichen Kombination von Holz, Glas und Metall. So ist beim Beistelltisch „Fundy“ ein „See“ aus grünlichem Glas in die Massivholzplatte eingelassen. Bei den „Vulkano“ Möbeln ruhen amorph geformte, dunkle Bruchsteinplatten auf rohen Eisenbeinen. Ein mächtiger, verwitterter Wurzelstock dient als Basis für die Konsole „Roots“. Massivholz Möbel bleiben ein wichtiges Thema. Hier verändert sich die Gestaltung: Wichtig sind harmonisch gerundete Kanten wie bei der KARE Brooklyn Serie und von Hand gearbeitete Details wie dekorative Schnitzereien bei unseren Puro Möbeln, die von alten Handwerkskünsten erzählen.
Wand-Spiegel wie aus dem Feenreich und humorvolle Kleinmöbel bringen Verspieltheit und eine Prise Humor nachhause. Kaum eine andere Marke beweist so viel Kreativität wie KARE, wenn es um Wohndesign mit einem Augenzwinkern geht. Lieblinge der Besucher auf der Kölner Möbelmesse sind zum Beispiel unsere tierischen Schirmständer für den Flur. Auf dem Polsterbezug eines neo-barocken Sessel grinst das weiße Kaninchen aus Alice im Wunderland, eine Katzenfigur mit dem Gesichtsausdruck der berühmten „Grumpy Cat“ dient als Tischfuß, Kommoden aus der Serie „Fun Factory“ bestehen aus wie von Kobolden kunterbunt zusammengewürfelten Elementen.
Jetzt mausern sich Barwagen zum stylischen und funktionalen Möbel: Als Beistelltisch mit den Lieblingsbüchern und Töpfen mit Zimmerpflanzen oder als Deko-Allrounder für Kerzenständer und Co. und natürlich als Aufbewahrung für den Lieblings-Gin und hübsche Karaffen und Gläser. Passt garantiert in jede Ecke, kleine Tischlampe drauf – perfekt!
Warum wir jetzt in jedem Raum die belebende Farbe Grün brauchen: Grün steht für Leben und Natur und weckt tiefenpsychologisch positive Gefühle wie Ruhe und Sicherheit. Passt also perfekt zum großen Wohntrend 2017! Mit „Greenery“ hat Pantone einen frühlingshaften Grünton zur Farbe des Jahres gekürt und unsere KARE Kreativen beweisen mit ihrem „grünen Daumen“ das richtige Näschen für die Trends 2017.